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Grundcharakter, Eigenart

Das Klagenfurter Feld ist eine Niederung des Klagenfurter Beckens in Kärnten – der größten Beckenlandschaft der Alpen. Es handelt sich um einen relativ einheitlichen, durch Gebirgszüge gut abgrenzbaren Raum. Die südliche Grenze bildet der Sattnitzrücken und im Norden sind es die Furche Greuth-Krobathen bzw. die Görtschitztalstraße zwischen Krobathen und Klagenfurt-Ost. Das Gebiet umfasst das die Marktgemeinden Grafenstein, Ebenthal, Poggersdorf und Magdalensberg sowie Teile der Stadtgemeinden Klagenfurt und Völkermarkt.

Landschaftscharakter_1024px-Magdalensberg_Blick_nach_Süden_Richtung_Klagenfurt_und_Karawanken_15042022_2460.jpg

DurchSchmale, Gletschereinzigartig vielfältige Übergangszone am Alpenostrand

Die Thermenlinie erstreckt sich entlang einer schmalen Randzone am Ostabfall der nördlichen Kalkalpen zwischen dem Wienerwald und Flüssedem geprägteSüdlichen LandschaftWiener

Das Gebiet wird charakterisiert durch eine von Gletschern überformte Landschaft (Würmvereisung)Becken. ZumSie Höchstandfolgt der Vereisunggeologische währendEinbruchslinie des Wiener Beckens, wobei der WürmkaltzeitName war„Thermenlinie“ mit den aufsteigenden Mineral- und Heilquellen in Verbindung steht. In Nord-Süd Erstreckung reicht der Draugletscher weit in das Kärntner Becken vorgestoßen und hat dort eineTeilraum von Moränenwällender durchsetzteWiener großeStadtgrenze Wannebis Bad Vöslau/Gainfarn und aufgeschürft.umfasst Einwesentliche Beispiel einer mächtigen Endmoräne istTeile der langeGemeinden RainPerchtoldsdorf, Maria Enzersdorf, Brunn am Gebirge, Mödling, Guntramsdorf, Gumpoldskirchen, Pfaffstätten und Traiskirchen sowie Baden, Sooß, Bad Vöslau und Kottingbrunn. Zwischen rund 200 und 400 Metern Seehöhe und nur wenigen Kilometern Breite treffen an der Thermenlinie die Großlandschaften der Alpen und die pannonische Tiefebene zusammen. Genau an dieser Kontaktzone kommen Tiere und Pflanzen beider Regionen nebeneinander auf kleinstem Raum vor. Die Thermenlinie zählt zu den wichtigsten Übergangslandschaften in ganz Mitteleuropa, an denen Klimazonen und biogeografische Arealgrenzen auf engstem Raum zusammentreffen und den extremen Arten- und Lebensraumreichtum mitbestimmen. Auch Arten der nahen Karpaten, Arten aus dem submediterranen Raum und sogar aus den tausenden Kilometer entfernten Osteuropäischen Steppen haben es bis an die Thermenlinie geschafft. Viele dieser Tier- und Pflanzenarten wie die das Landschaftsbild prägende Schwarzkiefer haben hier ihre natürliche,rdlichrdliche von Leibsdorf (Gemeinde Poggersdorf),Verbreitungsgrenze oder derkonnten Hammerberg,als beidesEiszeitrelikte im Gebiet überdauern. Die Grenzsituation als Ökotonzug und die Nutzungsgenese mit ehemals großen Hutweidegebieten und kleinteiliger Weinbaunutzung sind vomwesentliche Gletscher überformte kristalline Hügelrücken, die größtenteils mit naturnahen, bodensauren Rotföhrenwäldern bestockt sind. 

Wo der Draugletscher Mulden ausgeschabt hat, sind Feuchtgebiete oder Seen entstanden, sofern diese nicht durch die Schmelzwässer mit Schotter oder Sand aufgefüllt wurden. TypischGründe für dasdie Klagenfurterherausragende Feldtierische sindund entsprechendpflanzliche Vielfalt der glazialenThermenlinie, Prägungdie Lockersedimentediese Weinbau-Traditionskulturlandschaft zu einem internationalen „Hot spot“ der Artenvielfalt macht.

Kommentar: Bild fehlt noch aus Moränenmaterial und fluvioglaziale Schotterfluren (z.T. Seetone), bei den Böden darüber herrschen tiefgründige, skelettreiche Braunerde und Parabraunerde vor. Aufgrund der glazialen Prägung der Region finden sich bis heute auch einige Seen (z.B. der Portendorfer Weiher oder der Ziegelteich bei Hörtendorf) und andere naturschutzrelevante Feuchtgebiete im Klagenfurter Feld, auch wenn letztere aufgrund von Trockenlegungen oft nur mehr in rudimentärer Form vorhanden sind. Beispiele sind das Thoner Moos oder das Tainacher Moor – trotz Kleinräumigkeit bedeutende Rückzugsorte für gefährdete Tierarten wie den Balkan Moorfrosch oder die Bauchige Windelschnecke. Beispiele für Moore in gutem Zustand sind das Raunach Moor und das Lanzendorfer Moos in der Marktgemeinde Poggersdorf oder das Höflein Moor in Ebenthal. Neben den Mooren dienen auch die Teiche und Lacken der Region etlichen selten gewordenen Arten als Refugien. Neben dem glazialen Ein-fluss haben die großen Flüsse Drau und Gurk das Gebiet maßgeblich geprägt. An der Gurkmündung befindet sich einer der letzten großen Auwälder Österreichs – die Gurkauen bei Gumisch. Ein Drittel der Fläche ist ein Weichholzauenwald – ein hauptsächlich aus Schwarzerlen und Silberweiden bestehender, stark gefährdeter Lebensraumtyp.Beschreibung!

In

Alte und neue Klimaextreme

Klimatisch ist das Klagenfurter Feld kontinental getönt – kalte Winter und heiße Sommer sind charakteristisch für diese Klimazone.  Aufgrund der Randalpenlage weist die Region zudem hohe Niederschläge auf. Das gesamte Klagenfurter Becken zählt zu den gewitterreichsten Zonen Österreichs und sommerlicher Hagelschlag ist häufig. Zudem liegt die Region in einer Schneise, über die aufgrund der globalen Erwärmung vermehrt feuchte und warme Luftmassen vom Mittelmeer nach Norden transportiert werden. Starkregenereignisse, Überschwemmungen und Hangrutschungen (wie zuletzt im August 2023) werden - den Prognosen nach - zunehmen. Daneben traten schon immer auch sommerliche Trockenperioden auf. Diese werden klimawandelbedingt häufiger wer-den und länger andauern. Diese Phänomene unterstreichen die Bedeutung auch der kleineren im Klagenfurter Feld gelegenen Feuchtgebieten als Rückzugsgebiete und Trittsteinbiotope. In der stark landwirtschaftlich genutzten Region, die zudem einem starken hohen Siedlungsdruck ausgesetzt ist (verstärkt durch den Bau der Koralmbahn), hat der Erhalt und Schutz dieser kleinräumigen, verstreuten Feuchtgebiete hohe Priorität. Eine Art die direkt davon profitieren würde, wäre die in Kärnten bereits als gefährdet eingestufte Gelbbauchunke (Vernetzung der Teilpopulationen ist derzeit oft nicht mehr gegeben).

Viele Interessen auf wenig Raum

In der durch Gletschermoränen, steile Berghänge und durch Flüsse gesäumten bzw. durchsetzten Beckenlandschaft ist die Konkurrenz um Flächen groß. Die Region ist landwirtschaftlich stark genutzt, 46 % der Landnutzung machen Äcker (vor allem Mais) und Wiesen aus, Wälder bedecken 44 % der Fläche. Der Anteil des Siedlungsgebiets nimmt stetig zu. Die Nähe zur Landeshauptstadt Klagenfurt macht die Region interessant als Wohngebiet, die Koralmbahn hat auch die etwas weiter entfernten Gemeinden als Wohngebiet aufgewertet. Zudem sind die Gemeinden entlang der Bahn – wie Grafenstein – auch als Niederlassungen für die Industrie interessant geworden. Der Druck zur Flächenwidmung wächst stetig, die Argumentation für den Erhalt von Freiflächen, deren naturschutzfachlicher Wert für Laien nicht sofort erkennbar ist, gestaltet sich oft schwierig.

Alte und neue Klimaextreme

Klimatisch ist das Klagenfurter Feld kontinental getönt – kalte Winter und heiße Sommer sind charakteristisch für diese Klimazone.  Aufgrund der Randalpenlage weist die Region zudem hohe Niederschläge auf. Das gesamte Klagenfurter Becken zählt zu den gewitterreichsten Zonen Österreichs und sommerlicher Hagelschlag ist häufig. Zudem liegt die Region in einer Schneise, über die aufgrund der globalen Erwärmung vermehrt feuchte und warme Luftmassen vom Mittelmeer nach Norden transportiert werden. Starkregenereignisse, Überschwemmungen und Hangrutschungen (wie zuletzt im August 2023) werden - den Prognosen nach - zunehmen. Daneben traten schon immer auch sommerliche Trockenperioden auf. Diese werden klimawandelbedingt häufiger wer-den und länger andauern. Diese Phänomene unterstreichen die Bedeutung auch der kleineren im Klagenfurter Feld gelegenen Feuchtgebieten als Rückzugsgebiete und Trittsteinbiotope. In der stark landwirtschaftlich genutzten Region, die zudem einem starken hohen Siedlungsdruck ausgesetzt ist (verstärkt durch den Bau der Koralmbahn), hat der Erhalt und Schutz dieser kleinräumigen, verstreuten Feuchtgebiete hohe Priorität. Eine Art die direkt davon profitieren würde, wäre die in Kärnten bereits als gefährdet eingestufte Gelbbauchunke (Vernetzung der Teilpopulationen ist derzeit oft nicht mehr gegeben).

Alte und neue Klimaextreme

Klimatisch ist das Klagenfurter Feld kontinental getönt – kalte Winter und heiße Sommer sind charakteristisch für diese Klimazone.  Aufgrund der Randalpenlage weist die Region zudem hohe Niederschläge auf. Das gesamte Klagenfurter Becken zählt zu den gewitterreichsten Zonen Österreichs und sommerlicher Hagelschlag ist häufig. Zudem liegt die Region in einer Schneise, über die aufgrund der globalen Erwärmung vermehrt feuchte und warme Luftmassen vom Mittelmeer nach Norden transportiert werden. Starkregenereignisse, Überschwemmungen und Hangrutschungen (wie zuletzt im August 2023) werden - den Prognosen nach - zunehmen. Daneben traten schon immer auch sommerliche Trockenperioden auf. Diese werden klimawandelbedingt häufiger wer-den und länger andauern. Diese Phänomene unterstreichen die Bedeutung auch der kleineren im Klagenfurter Feld gelegenen Feuchtgebieten als Rückzugsgebiete und Trittsteinbiotope. In der stark landwirtschaftlich genutzten Region, die zudem einem starken hohen Siedlungsdruck ausgesetzt ist (verstärkt durch den Bau der Koralmbahn), hat der Erhalt und Schutz dieser kleinräumigen, verstreuten Feuchtgebiete hohe Priorität. Eine Art die direkt davon profitieren würde, wäre die in Kärnten bereits als gefährdet eingestufte Gelbbauchunke (Vernetzung der Teilpopulationen ist derzeit oft nicht mehr gegeben).

Alte und neue Klimaextreme

Klimatisch ist das Klagenfurter Feld kontinental getönt – kalte Winter und heiße Sommer sind charakteristisch für diese Klimazone.  Aufgrund der Randalpenlage weist die Region zudem hohe Niederschläge auf. Das gesamte Klagenfurter Becken zählt zu den gewitterreichsten Zonen Österreichs und sommerlicher Hagelschlag ist häufig. Zudem liegt die Region in einer Schneise, über die aufgrund der globalen Erwärmung vermehrt feuchte und warme Luftmassen vom Mittelmeer nach Norden transportiert werden. Starkregenereignisse, Überschwemmungen und Hangrutschungen (wie zuletzt im August 2023) werden - den Prognosen nach - zunehmen. Daneben traten schon immer auch sommerliche Trockenperioden auf. Diese werden klimawandelbedingt häufiger wer-den und länger andauern. Diese Phänomene unterstreichen die Bedeutung auch der kleineren im Klagenfurter Feld gelegenen Feuchtgebieten als Rückzugsgebiete und Trittsteinbiotope. In der stark landwirtschaftlich genutzten Region, die zudem einem starken hohen Siedlungsdruck ausgesetzt ist (verstärkt durch den Bau der Koralmbahn), hat der Erhalt und Schutz dieser kleinräumigen, verstreuten Feuchtgebiete hohe Priorität. Eine Art die direkt davon profitieren würde, wäre die in Kärnten bereits als gefährdet eingestufte Gelbbauchunke (Vernetzung der Teilpopulationen ist derzeit oft nicht mehr gegeben).

Alte und neue Klimaextreme

Klimatisch ist das Klagenfurter Feld kontinental getönt – kalte Winter und heiße Sommer sind charakteristisch für diese Klimazone.  Aufgrund der Randalpenlage weist die Region zudem hohe Niederschläge auf. Das gesamte Klagenfurter Becken zählt zu den gewitterreichsten Zonen Österreichs und sommerlicher Hagelschlag ist häufig. Zudem liegt die Region in einer Schneise, über die aufgrund der globalen Erwärmung vermehrt feuchte und warme Luftmassen vom Mittelmeer nach Norden transportiert werden. Starkregenereignisse, Überschwemmungen und Hangrutschungen (wie zuletzt im August 2023) werden - den Prognosen nach - zunehmen. Daneben traten schon immer auch sommerliche Trockenperioden auf. Diese werden klimawandelbedingt häufiger wer-den und länger andauern. Diese Phänomene unterstreichen die Bedeutung auch der kleineren im Klagenfurter Feld gelegenen Feuchtgebieten als Rückzugsgebiete und Trittsteinbiotope. In der stark landwirtschaftlich genutzten Region, die zudem einem starken hohen Siedlungsdruck ausgesetzt ist (verstärkt durch den Bau der Koralmbahn), hat der Erhalt und Schutz dieser kleinräumigen, verstreuten Feuchtgebiete hohe Priorität. Eine Art die direkt davon profitieren würde, wäre die in Kärnten bereits als gefährdet eingestufte Gelbbauchunke (Vernetzung der Teilpopulationen ist derzeit oft nicht mehr gegeben).