Teilraumabgrenzung
Das Klagenfurter Feld ist ein relativ einheitlicher, durch Gebirgszüge gut abgegrenzter Raum innerhalb des Klagenfurter Beckens. Die südliche Grenze bildet der Sattnitzrücken und im Norden sind es die Furche Greuth-Krobathen bzw. die Görtschitztalstraße zwischen Krobathen und Klagenfurt-Ost. Das Gebiet umfasst das die Marktgemeinden Grafenstein, Ebenthal, Poggersdorf und Magdalensberg sowie Teile der Stadtgemeinden Klagenfurt und Völkermarkt.
An der südlichen Grenze des Klagenfurter Feldes befindet sich der West-Ost gelagerte Höhenrücken der Sattnitz mit 40 km Länge. Im Norden der Ebene erhebt sich der 958 m hohe Magdalensberg. An seinem Fuß im unteren Gurktal liegt die Marktgemeinde Magdalensberg, durch die die Flüsse Gurk und Raba fließen. Dahinter schließen – nach der Furche Greuth-Krobathen – bereits die großen Erhebungen des Grundgebirges an.
Die östliche Grenze bildet der Völkermarkter Stausee. Nur der westliche Teil der Gemeinde Völkermarkt wird der Modellregion Klagenfurter Feld zugerechnet (der Osten der Gemeinde liegt im Jauntal). Die Stadt liegt auf einer markanten Schotterterrasse, die nach drei Seiten steil abfällt. Auf der Südseite liegt das Flussbett der Drau, die durch das Flusskraftwerk Edling seit 1962 zu einem langen See aufgestaut wurde.
Im Westen schließt das restliche Stadtgebiet Klagenfurt an das Klagenfurter Feld an. Die Abgrenzung des östlichen Teils von Nord nach Süd verläuft entlang der B92 Görtschitztal Straße, der L100a Gradnitzer Straße und schließlich der L100 Miegerer Straße und betrifft zum Teil die Ortsteile Hörtendorf und St. Jakob a.d.Straße. Der hauptsächlich betroffene Ortsteil Hörtendorf umfasst eine Fläche von 11,87 km bei einer Einwohnerzahl von 2616 Personen.