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Grüne Infrastruktur

Die Grüne Infrastruktur stellt ein Netzwerk wertvoller natürlicher und naturnaher Flächen und weiteren Umweltelementen dar, welches ein breites Spektrum an Ökosystemdienstleistungen erfüllt und die biologische Vielfalt schützt. Die Grüne Infrastruktur dient somit maßgeblich dem Erhalt der Funktionalität in der Landschaft und übernimmt eine regulierende Funktion zur Reinhaltung von Wasser und Luft oder zur Klimaregulation, als Habitate und Lebensraumkorridore tragen sie wichtigen Anteil am Erhalt der Biodiversität und der genetischen Vielfalt, die Produktionsfunktion gewährleistet die Versorgung mit Nahrungsmittel und Energieressourcen. Weiters sind die Elemente der Grünen Infrastruktur von großer Bedeutung für die landschaftsgebundene Erholung und das Naturerlebnis.

WildtierwanderungenVielfältige entlangStrukturen vonder FließgewässernOffenlandschaft als Netz der Grünen Infrastruktur in der Thermenlinie Die grüne Infrastruktur an der Thermenlinie besteht aus unterschiedlichsten Lebensräumen und mitLebensraumstrukturen. HilfeDabei vonspielen Trittsteinbiotopen
Arten beschränken sich nicht auf Schutzgebiete,Landschaftselemente wie jeneWeingärten, die(Weingarten-)brachen, zumGehölzgruppen, großenTrockenrasen, Teilflachgründige amBöschungen, RandeSteinmauern, desSaumelemente, KlagenfurterWiesen, FeldesWeiden, lokalisiertAbflussgräben, sind, sondern wandern aus den unterschiedlichsten Gründen zwischen den Lebensräumen. Doch das wird ihnen zunehmend durch erschwert. Die Gurk ist eine der bedeutendsten Lebensraumkorridore, welcher nördlichenWaldflächen und südlicheWaldrandbereiche, angrenzendenaber alpin geprägten Nachbarräume vernetzt. Der Bau der Koralmbahn hat eine neue Barriere geschaffen, Durchbrüche und Passagen sind wichtig umauch die Funktionalität zu erhalten. Künstliche Korridore sind Grünbrücken und Tunnel. Ökologische Korridore sind Hecken, Flüsse die die Wanderung von Arten ermöglichen können.

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Bodenschutz für Landwirtschaft und Klimaregulation

Das Klagenfurter Feld ist aufgrund seiner Böden und derderen Topographie (Beckenlandschaft im Alpenraum)Bewirtschaftungsweise eine wichtigetragende RegionRolle. Eine Gemeinsamkeit dieser Elemente ist, dass sie aus menschlicher Nutzung entstanden bzw. von ihr stark beeinflusst sind und nur auf diese Weise erhalten werden können. Prägend für den Landschaftsraum ist auch die LandwirtschaftlicheAnordnung Produktionder Elemente zueinander. Die enge Verzahnung von Weingärten als prägendste Nutzungsform an der Thermenlinie mit den Begleitstrukturen und Böschungen stellen ein hochwirksames Netz an Grüner Infrastruktur dar.

Landschaftliche Fragmentierung mit ökologischer Trennwirkung abgeschlossen Bis ins zweite Drittel des 20. Jahrhunderts waren viele Siedlungsrandlangen zwischen Ortskernen und Wald deutlich lückiger und lockerer verbaut als heute. Entlang der Städte Mödling, Baden und Bad Vöslau sowie der dazwischen an der Hangzone situierten Ortschaften wurden in den letzten Jahrzehnten innerhalb der Siedlungsgrenzen zunehmend alle Grundstücke und Baulücken verwertet und die Bebauung bis zum Waldrand verdichtet. ParabraunerdenDies stellenhat nahezuwesentlich imzu gesamteeiner Landschaftsraumlandschaftlichen besteSegmentierung Ackerbödender darThermenlinie durch geschlossene Siedlungsagglomerationen beigetragen, die weitestgehend abgeschlossen und werdenauch teilsnicht intensivmehr reversibel ist. Deren Folge waren die Verstärkung ökologischer Trennwirkungen mit zunehmend verringerter Durchgängigkeit und Organismenpassierbarkeit für dieweniger landwirtschaftlichemobile ProduktionTierarten genutzt.(z.B. Moor-Große Sägeschrecke, Smaragdeidechse, etc.) entlang der Hangzone in Nord-Süderstreckung. Heute ist ein Austausch zwischen Populationen entlang der Hangzone weitgehend nur innerhalb von offenen, unverbauten Teilabschnitten wie zwischen Mödling und AubödenBaden nehmenoberhalb von Pfaffstätten beschränkt. Wanderung, genetischer Austausch und Organismenpassierbarkeit entlang des gesamten Teilraumes sind gesamtheitlich eingeschränkt oder vollständig unterbunden. Letzte Möglichkeiten bestehen in der Umwegbewegung von Siedlungsräumen im KlagenfurterBereich Feldder einelichten bedeutendeWaldrandbereiche Rolleoder teilweise über Parks und große Gärten villenartiger Ortsteile, die bis an die Waldränder heranreichen.
Essenzielle Restkorridore für ökologischen Austausch mit Wiener Becken und Ostregion Ein ökologischer Austausch von der Thermenlinie in das Wiener Becken und weiter in den Osten und Südosten mit Anschluss an verwandte Populationen ist heute weitestgehend unmöglich. Ein letzter Hauptkorridor befindet sich bei zwischen Baden und Sooß. Nebenkorridore, die Klimaregulation,teilweise Verbindungsfunktionen übernehmen können oder zukünftig übernehmen könnten, waren bis vor wenigen Jahrzehnten noch bei Guntramsdorf, Pfaffstätten oder Wiener Neudorf vorhanden. Heute findet sich ein letzter möglicherweise für weniger mobile Organismen passierbarer Korridor nur mehr bei Pfaffstäten. Ansonsten können Austausch und Ausbreitungen nurmehr entlang von oftmals kanalisierten Gerinnen oder kleinen Durchlässen unter Fahrbahnen durch die A2 erfolgen, die außer diesen Engpässen als RetentionsraumNord-Süd reichende Totalbarriere wirksam ist und den Austausch weitgehend verunmöglicht, wie er über Jahrhunderte über hunderte Kilometer möglich war.
Isolierte Vorposten xerothermer Lebensgemeinschaften im HochwasserfallWienerwald Die Passierbarkeit und der Austausch mit dem Wienerwald ist durch die Übergänge und intensive Verzahnung mit der halboffenen Oberhangzone gegeben. Der Teilraum wird von Arten des Nachbar-Teilraumes „Kalkwienerwald“ mitgenutzt, vor allem von jenen mit großem Raumbedarf, wie dem Uhu (Brut im Wald, Steinbrüchen, Felshängen – Nahrungssuche im Vorland) und auch Wiedehopf (Nachweis in lichtem, wärmeliebenden Wald – Kontaktzone zu Offenland/Kulturland, Nahrungsräume auf insektenreichen Trockenrasen und Trockenweiden). Obwohl entlang der Thermenlinie biogeographischen Verbreitungsgrenzen entlang des sehr schmalen Bandes gut fassbar aufeinandertreffen, reichen xerothermophile Arten und Lebensgemeinschaften entlang von Flusstälern wie den markanten Durchbruchstälern des Mödlingbaches mit der Mödlinger Klause und der Schwechat durch das Helenental vorpostenartig mehrere Kilometer in den Wienerwald hinein. Zahlreiche dieser kleinflächigen, verinselten Vorposten beherbergen heute zunehmend isolierte Restpopulationen an pannonischen Arten etwa im Naturpark Sparbach, im Gaadener Becken (Kegerl) oder im Hinterland des Helenentales. Früher waren diese Flächen und Lebensgemeinschaften populationsdynamisch an die Thermenlinie angebunden und standen nicht zuletzt durch die Beweidung mit den Vorkommen an der Thermenlinie in funktionstüchtiger Verbindung.
Bodenbildung als bedeutenderErgebnis Lebensraumder ein.erdgeschichtlichen Entwicklung Die Böden des Landschaftsraumes sind vielfältig und das Ergebnis erdgeschichtlicher Sedimentations-, Umlagerungs- und Bodenbildungsprozesse. Die tiefer gelegenen Bereiche östlich der Südbahn sind der Ebene des Wiener Beckens zuzuordnen und v.a. mit jungtertiären und holozänen Ablagerungen bedeckt. Der vorherrschende Bodentyp in diesem Bereich sind tiefgründige Schwarz- und Feuchtschwarzerde. Dann folgt der sanft-wellige Anstieg mit einzelnen Kuppen (z.B. Eichenrast) hin zum Fuße der ersten Anhöhen des Karbonat-Wienerwaldes. Dies ist das zentrale Weinbaugebiet. Hier besteht der Untergrund zumeist aus kalkreichen, groben bis feineren Lockersedimenten aus dem Tertiär und Quartär, welche vor allem Lockersediment-Braunerden hervorbringen. Westlich davon steigt das Gelände rasch an und wird zunehmend von Wald bedeckt. Hier dominieren kalkreiche Hartgesteine wie der Dolomit. Die Bedingungen sind extrem trocken, eine Bodenauflage fehlt weitgehend bzw. ist sehr flachgründig ausgebildet. Bodenaufschlüsse findet man bei Abbruchkanten, Steilhängen, Hohlwegen oder mineralischen Abbaugebieten. Sie ermöglichen einen Blick in die Bodenbildung und Erdgeschichte indem sie die horizontale Abfolge der Bodenschichtung preisgeben. Einer dieser Bodenaufschlüsse befindet sich etwa in Gumpoldskirchen (Weitere werden noch ergänzt).
Extremstandorte mit gutem Biotopentwicklungspotenzial In den oberen Hangbereichen als dünne Auflageschicht auf dem Festgestein treffen wir die Pararendsina und in den noch steileren Geländeteilen die Rendsina an. Das sind extrem flachgründige Böden ohne B-Horizont. Diese Böden stehenkönnen häufigWasser inkaum Bedrängnislänger durchhalten. intensiveHier landwirtschaftlicheliegen Nutzungdie großen, naturschutzfachlich besonders interessanten Lebensräume wie Flaum-Eichenwälder und Entwässerung.Trockenrasen. MoorbödenVerbuschte stellenoder jedochgezielt bedeutendemit Kohlenstoff-SpeicherSchwarzföhren dar,aufgeforstete solangeBereiche sieauf vordiesen AustrocknungBöden, bewahrtweisen werden. Im Falle des Austrocknens werden durch die Abbauprozesse des organischen Materials vermehrt Treibhausgase freigesetzt. Moor-, Anmoor- und Auböden habensomit ein hohes Potential für die RenaturierungWiederherstellung von Trockenrasen, thermophilen Gebüsch- und Flaumeichengesellschaften auf. Einige dieser Bereiche, etwa in der Einöde bei Pfaffstätten, wurden bereits im Rahmen von naturschutzfachlichen Pflegeaktionen renaturiert und stehen heute wieder als Trockenlebensräume für die vielfältige Artengemeinschaft zur Verfügung.
Trockene Hanglage und feuchte Übergänge ins Wiener Becken

Grundsätzlich ist die Thermenlinie von trocken-warmen Standortbedingungen geprägt. Feuchtgebiete und große Wasserretentionsräume sind besondersim schutzwürdig,Landschaftsraum jedochnicht istvorhanden, Vernässungsflächen auf Bereiche über wasserstauenden Böden oder durch Grundwasser beeinflussten Bereichen, im Übergangsbereich zum Wiener Becken, reduziert. Wasserstauende Böden wie v.a. Gleye kommen beim Wiener Neustädter Kanal vor, klein-flächig auch westlich der Südbahn. Mit geringer Flächenausdehnung sind auch Feuchtschwarzerden im Landschaftsraum vorhanden. Diese sind etwa südlich des Heubergs bei Baden, nördlich von Sooß, nördlich von Pfaffstätten und im Gainfarner Becken zu finden, die Wasserverhältnisse reichen von feucht bis wechselfeucht. Die Feuchtschwarzerden sind aus Moorböden hervorgegangen, nachdem diese durch geänderte Grundwasserverhältnisse und durch menschliche Eingriffe trockenfielen. Teile dieses Bodentyps wurden bereits im Rahmen von Siedlungs-, Gewerbe- und Infrastrukturerweiterung verbaut. Die Standorte bei Sooß, Bad Vöslau und Pfaffstätten bergen aufgrund ihrer Lage innerhalb der Vernetzungskorridore zwischen Thermenlinie und Wienerbecken ein gutes Biotopentwicklungspotential und können durch gezielte Pflege- und Renaturierungsmaßnahmen in artenreiche Feuchtwiesen/-flächen rückgeführt werden wie am Beispiel der Schweizerwiese in Bad Vöslau gelungen.

Der Landschaftsraum wird durch die Fließgewässer Liesing, Mödling und Schwechat in die Donau entwässert. Die Gewässerabschnitte, welche sich im Teilraum befinden sind zum überwiegenden Teil morphologisch stark verändert und durch die Siedlungsgebiete der Städte Mödling, Wien und Baden erheblich von ihrem ehemalsUmland großräumigenabgeschnitten. TainachermoosRenaturierungsmaßnahmen, bzw.etwa Thoneran Moorder sindMödling, heutedienen nurder mehrVerbesserung Restflächen geblieben.

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Fichtenreinbestände und klimaresiliente Mischwälder

Die Waldflächen im Landschaftsraum erfüllen lautdes österreichischemkologischen Waldentwicklungplan vor allem eine Wohlfahrts- und Nutzfunktion. 

 

Wie vielerorts wurde auch im Klagenfurter Feld viel ehemals agrarwirtschaftlich genutzte Fläche in Wald umgewandelt, wobei Fichtenreinkulturen klar dominieren.Gewässerzustandes. Neben den klimatischen Veränderungen setzte den Fichtenbeständen der Borkenkäferökologischen starkFunktion zu. Durchhaben die forstwirtschaftlichen Maßnahmen zu seiner Bekämpfung wurden Fichtenreinbestände an vielen Standorten im Gebiet entfernt. Beim Wiederaufforsten wäre es aus Gründen der Prävention (Borkenkäfer) und der Klimawandelanpassung ratsam, auf Mischwälder statt Monokulturen und auf heimische, standortsgetreue Bäume, vor allem Stiel-Eiche, Hainbuche, Winter-Linde und Berg-Ahorn zu setzen. Die Betrachtung der bestehenden Mischwälder in der Region zeigt, dass sie sowohl resilienter gegenüber den neuen klimatischen Bedingungen sind alsFließgewässer auch eine wesentlichWirkung höhereauf Artenvielfaltdas aufweisen.Mikroklima

der

Städte,

so

Einwirken sie imetwa Gegensatzals zuKaltluftschneisen Fichtenforstenund befördern natürlicherdie Nadelwaldtypkühlere Luft auf dem Wienerwald in derdie Region sind Rotföhrenwälder. Sie finden sich zum Beispiel an den Hängen des Langen Rain und am Hammerberg (beide Marktgemeinde Poggersdorf), zwei vom Gletscher überformte kristalline Hügelrücken mit saurem Boden.

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Niederschlagsreiche Region mit zunehmenden Starkregenereignissen

Das Klagenfurter Feld eine der niederschlagreichsten Regionen Österreichs. Die zunehmende Aufheizung des Mittelmeers und der Transport warmer und feuchter Luftmassen nach Norden führt zu zusätzlichen Starkregenereignissen überStadtgebiete der Region. Diese Extremwetterereignisse werden den Prognosen nach häufiger werden. Die bekannten Folgen können dramatisch sein. Erosion und flachgründige Rutschungen gefährden Natur, Menschen, Gebäude und Verkehrswege. Es gilt daher, die Hangstabilität zu verbessern. Diese ist von vielen Faktoren abhängig, wie dem Aufbau des Bodens, dem Bodenwasserhaushalt und der Vegetation. Von letzterer ist vor allem die Rhizosphäre von Bedeutung: Wurzeln haben auch in steilen Lagen ein hervorragendes mechanisches Armie-rungsvermögen und tragen somit zur Hangstabilisierung bei. Vorausgesetzt, der Wald befindet sich in einem guten Zustand: Etliche Studien konnten zeigen, dass sich stabile, standortsgerechte Waldbestände mit geringem Anteil an Lücken am positivsten auf die Hangstabilität auswirken. Die gewöhnliche Fichte (Picea abies) ist zwar von Natur aus ein Flachwurzler, anthropogene Eingriffe (Kahlschlagwirtschaft, Schlagbrennen, Getreideanbau und anschließende Beweidung) können das Wurzelwachstum aber noch zusätzlich beeinträchtigen, da sie sich negativ auf den Bodenmechanismus auswirken. Solche – oft Jahrhunderte zurückliegende Störungen – können zur Ausbildung von sehr dünnen, vertikalen Wurzeln beitragen bzw. das Wurzelwachstum sogar völlig unterbin-den. In Reinkulturen von Fichten, die dermaßen vorbelastet sind, sind Hangrutschungen daher wahrscheinlicher als in durchmischten Wäldern, die sich in einem guten Zustand befinden.

ÜberhitzungThermalquellen entlang Natürlichegeologischer KlimaregulatorenStörlinien wie

Die FließgewässerThermenlinien verläuft parallel zu mehreren geologischen Störlinien und Feuchtgebietebildet ineinen Bedrängnisgeologischen

AquatischeÜbergang Lebensräumezwischen wieden FlüsseNördlichen Kalkalpen und dem südlichen Wiener Becken. Entlang von Störlinien treten thermale Quellen zu Tage, welche hier aus tief liegenden Erdschichten an die Oberfläche sindgelangen besonderskönnen. starkDie bekanntesten dieser Quellstandorte stellen die Thermomineralquelle im Zentrum von Baden und die Thermalquelle im Zentrum von Bad Vöslau dar. Neben diesen bekannten Austritten, welche bereits von den FolgenRömern höherergenutzt Tem-peraturenwurden, betroffen.findet Dieman physiologischenim Grenzengesamten aquatischerLandschaftsraum Organismengrößere könnenund ankleinere heißenQuellen, Tagensogenannte schnell„Bründl“. überschrittenHier werden.tritt ZudemGrundwasser speichertzu wärmeresTage Wasserund wenigerbildet Sauerstoff,ein waseigenes mikroklimatisches Milieu mit eigenen Lebensgemeinschaften. Veränderungen in Niederschlagshäufigkeit und -intensität sowie im Wasserabfluss haben einen zusätzlichenEinfluss Stressfaktorauf darstellt.die EineQuellen, Möglichkeitzum zur KühlungErhalt ist die BeschattungKenntnis über deren Standort und Veränderungen notwendig.

Puffer- und Speicherkapazität für Wasser und Nährstoffe

Das Puffer- und Speicherpotential von Böden ist eng mit deren Gründigkeit verbunden. In der Ge-wässerThermenlinie durchsind regionstypischedies Ufervegetation.vor allem tiefgründige Schwarzerden und Braunerden. Sie weisen eine hohe natürliche Bodenfruchtbarkeit auf und haben demnach eine bedeutende Funktion für die SchaffungErnährungssicherheit. breiterSchwarzerden Pufferstreifengehören zwischenzu Feldernden undfruchtbarsten Bachläufen, die zudem dem Eintrag von Schad- und Nährstoffen vermindern, könnenBöden ÖPUL-Förderungensterreichs. beantragtGroße werden. Naturnahe Wasserrückhaltebereiche wie Auen, aber auch Feuchtwiesen oder viele kleine Feuchtflächen/VersickerungsfläFlächen verstreutdieses Bodentyps, vor allem in den landwirtschaftlichenebenen FlächenBereichen könnenwurden dazubereits beitragen,von WasserSiedlungs- beiund TrockenphasenGewerbegebieten längerüberbaut und stehen nicht mehr für die Nahrungsmittelproduktion zur Verfügung. In den Hangbereichen sind tiefgründige Böden wichtig um Erosion und Bodenabtrag zu verhindern, auftreffende Niederschlagswässer zu speichern und Nährstoffe vor Ausschwemmung zu bewahren.

Klimatische Veränderungen und damit einhergehende Herausforderung an der Thermenlinie Die Thermenlinie zählt bereits heute zu den wärmsten und trockensten Regionen Österreichs. Die Klimaforschung prognostiziert einen signifikanten Anstieg der mittleren Lufttemperatur in den Bödenkommenden 30 Jahren. Durch Anstieg der Temperatur kommt es außerdem zu halten.einer GleichzeitigAusdehnung könnender solcheVegetationsperiode Bödenund auchzu beieiner erhöhten Verdunstungsrate. Die Niederschlagsprognosen zeigen zwar insgesamt einen leichten Anstieg des Niederschlags, jedoch muss mit einer Zunahme der bereits heute auftretenden Starkregenereignissen mehrgerechnet Wasserwerden. aufnehmen,Zusätzlich wodurchwerden Dürreereignisse häufiger und treten in geringeren zeitlichen Abständen zueinander auf. Denn trotz Zunahme des Jahresniederschlags werden wir in Zukunft mit teilweiser massiver Trockenheit zu kämpfen haben. Dadurch steigt die Gefahr von Überschwemmungen stark vermindert werden kann. Die Renaturierung von FlüssenWald- und Flurbränden. Besonders die Schaffungbereits vonunter RetentionsraumStress istgeratenen derSchwarzföhrenbestände effizientestebergen Hochwasserschutz.ein Sinnvolleerhöhtes MaßnahmenWaldbrandrisiko. umfassenDaher dassind AbflachenAufklärungskampagnen vonfür Böschungen,Erholungssuchende dassowie Anlegenein oderachtsamer ZulassenUmgang vonmit Teichenentzündlichen Gegenständen und Tümpeln und die Erhöhung des typischen Gehölzbestandes. Feuchtwiesen tragen ebenfalls hocheffizient zum WasserrückhaltMaterialien in der Landschaft bei. Durch den EinsatzNähe von Schafen oder Ziegen können diese Grünlandlebensräume schonend gepflegtGehölzgruppen und VerbuschungWäldern verhindertwichtig. werden.Nicht Speziellenur Wiesen-SaatmischungenHitze sindund besondersTrockenheit zurführen Aussaatzu nachProblemen, Dürreauch oderStarkregenereignisse Hochwässernführen geeignet.

zu vermehrter Bodenerosion. Vor allem im Bereich von Weingärten hangparallel verlaufenden Weinzeilen und nicht begrünten Fahrgassen kommt es zu Abschwemmung von Boden auf Fahrwege und in Siedlungsgebiete. Dadurch geht Humus verloren und es entstehen Folgekosten für Reinigung und Instandsetzungsarbeiten.
ExtremwetterErosionsmindernde Bodenbearbeitung und Bodenerosion:gezielte WindbrücheLenkung könnenund helfenSpeicherung von Wasser

ExtremwetterEine miterosionsmindernde StarkwindenBewirtschaftung werdenim Wein- und Ackerbau bietet wichtige Lösungsansätze und erhöht den PrognosenWasser- nachund häufigerNährstoffrückhalt werden.auf Windbrücheder wieFläche. HeckenDadurch oderkann kleine Waldstreifen können die Windgeschwindigkeit über Land reduzieren, was wiederum Feuchtigkeits-Abschwemmung und Bodenverlust reduziert.entgegengewirkt Großewerden, Ackerflächenhierzu zählen etwa der Erhalt einer geschlossenen Vegetationsdecken, das Mulchen mit organischen Abdeckmaterialien, eine Förderung der Gefügestabilität durch Humuszufuhr, schonende Bodenbearbeitung und langfristig die Anlage der Weinzeilen quer zur Fallrichtung des Hangs. Abflussgräben sind im gesamten Landschaftsraum v.a. entlang von Fahrwegen zu finden, diese können wiederneben einer Vernetzungs- und Lebensraumfunktion auch eine Lenkung von auftretenden Hangwässern und Abflüssen erzielen. Ehemalige Regenwasserrückhaltebecken etwa in kleinereXY Einheitenbergen aufgeteilt werden, dazwischen können Grasstreifen oder Hecken angelegt werden.  Diese minimieren nicht nur die Bodenerosion, sondern erhöhen die Artenvielfalt, dienen als Trittsteine und Verschönern das Landschaftsbild.

Natura 2000 und Naturnahe Lebensräume als RückgratPotential für ökologischenWasserrückhalt Austauschund Grundwasseranreicherung, indem Niederschlagswasser länger auf regionalerder Fläche gehalten und europäischer Ebene

Die Natura2000 Gebiete werden oft als das Rückgrat grüner Infrastruktur auf europäischer Ebene bezeichnet. Sie – wie alle anderen Gebiete mit Schutzstatus – haben eine hohe Bedeutung für die Biodiversität, aber auch als Erholungsgebiete für die Bevölkerung und als Magnet für Touristen. Die Schutzgebiete am Rande des Klagenfurter Feldes sollten daher unbedingt erhalten und im Idealfall auch erweitert werden. Zusätzlich sollte auch die Rollelangsam der kleinerenVersickerung naturnahenzugeführt Flächenwird.

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Kommentar: LebensräumeBilder wieaus zumVorlage Beispielfehlen kleinräumigenoch! Moore, Feuchtwiesen oder Streuobstwiesen betont werden.