# Grüne Infrastruktur
**Die grüne Infrastruktur an der Thermenlinie besteht aus einer Vielzahl von Landschaftselementen wie Weingärten, Trockenrasen, Wiesen und Gehölzgruppen. Sie bildet ein engmaschiges Netz, das für den Erhalt der Funktionalität in der Landschaft sorgt** und eine regulierende Funktion zur Reinhaltung von Wasser und Luft, zur Klimaregulation sowie als Habitate und Lebensraumkorridore übernehmen. Die Grüne Infrastruktur ist ein Netzwerk wertvoller natürlicher und naturnaher Flächen und weiteren Umweltelementen, welches ein **breites Spektrum an Ökosystemdienstleistungen erfüllt und die biologische Vielfalt schützt**. Die Grüne Infrastruktur dient somit maßgeblich dem Erhalt der Funktionalität in der Landschaft und übernimmt eine regulierende Funktion zur Reinhaltung von Wasser und Luft oder zur Klimaregulation, als Habitate und Lebensraumkorridore tragen sie wichtigen Anteil am Erhalt der Biodiversität und der genetischen Vielfalt, die Produktionsfunktion gewährleistet die Versorgung mit Nahrungsmittel und Energieressourcen. Weiters sind die Elemente der Grünen Infrastruktur von großer Bedeutung für die landschaftsgebundene Erholung und das Naturerlebnis. In den letzten Jahrzehnten wurde die **Landschaft durch intensive Bebauung vor allem entlang der Hangzone stark fragmentiert, was die Bewegungsfreiheit vieler Tierarten einschränkt**. Nur wenige Korridore, insbesondere jener zwischen den Gemeinden Baden und Sooß, ermöglichen noch einen ökologischen Austausch. Auch die thermischen Quellen entlang geologischer Störlinien sowie die verschiedenen Bodentypen – von Schwarzerden bis zu flachgründigen Böden in den höheren Lagen – spielen eine wichtige Rolle für die ökologische Vielfalt und für die Möglichkeiten der Wiederherstellung von Lebensräumen. Klimawandelbedingte Herausforderungen wie zunehmende Hitze, Trockenheit und Starkregen erhöhen das Risiko von Bodenerosion und Waldbränden. Maßnahmen wie bodenschonende Landwirtschaft und die gezielte Wasserspeicherung und -lenkung sind erforderlich, um die Auswirkungen abzumildern und die Resilienz der Landschaft zu stärken. |
[](https://leitbildlandschaft.pikapod.net/uploads/images/gallery/2024-09/sm800-10-06-05-0064.jpg "Bis an den Waldrand reichende Bebauung (© LPV)") | [](https://leitbildlandschaft.pikapod.net/uploads/images/gallery/2024-09/2uOsm800-kh.jpg "Blick ins Wiener Becken mit hohem Bebauungsgrad (© LACON)") |
[](https://leitbildlandschaft.pikapod.net/uploads/images/gallery/2024-09/sm800-2015-02-07-0023.jpg "© LPV") | [](https://leitbildlandschaft.pikapod.net/uploads/images/gallery/2024-09/sm800-wienerwald1207-mrkvicka.jpg "© LPV") |
[](https://leitbildlandschaft.pikapod.net/uploads/images/gallery/2024-09/V8Ism800-id-08548.jpg "Schweizer Wiese (© LPV)") | [](https://leitbildlandschaft.pikapod.net/uploads/images/gallery/2024-09/sm800-10-06-05-0127.jpg "Ehemalige Ziegelteiche in der Ebene (© LPV)") |
[](https://leitbildlandschaft.pikapod.net/uploads/images/gallery/2024-09/sm800-2014-02-15-30.jpg "Feinsedimente (© LPV)") | [](https://leitbildlandschaft.pikapod.net/uploads/images/gallery/2024-09/sm800-2014-05-02-0508.jpg "Hoch anstehendes Hartgestein (© LPV)") |
[](https://leitbildlandschaft.pikapod.net/uploads/images/gallery/2024-09/sm800-wienerwald1350-mrkvicka.jpg "Extremstandort als spezieller Lebensraum (© LPV)") | [](https://leitbildlandschaft.pikapod.net/uploads/images/gallery/2024-09/8assm800-kh.jpg "Entbuschter Trockenrasen (© LACON)") |